Projektzeitraum
01.03.2015 - 31.12.2015
bewegend anders Festival
Projektziele
1. Kunstfestival in Potsdam für Menschen mit und ohne Behinderung
Romeo und Julia auf der Haut, Musik für taube Ohren, das Auge isst nicht mit … Potsdams 1. Kunstfestival von und für Menschen mit und ohne Behinderung war „bewegend anders“. Veranstalter des von der Aktion Mensch geförderten Projektes war der AWO Bezirksverband Potsdam e.V. in Kooperation mit dem AWO Kulturhaus Babelsberg, der Waschhaus gGmbH und dem Hans-Otto-Theater.
In Zusammenarbeit mit folgenden Partnern:
Koordination: Anja Koczik (Waschhaus)
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Anschrift
Projektwebsite
Das Projekt verfügt über eine eigene Website.
Träger
Koordination
Yvonne Pachl
Projektmitarbeiter
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Vom 02.–06.09.2015 fand im Erlebnisquartier Schiffbauergasse das erste »bewegend anders«-Festival statt. Im Rahmen dieser Festivaltage gab es unterschiedliche kulturelle Aktivitäten. Diese boten die Möglichkeit, Begegnungen auf verschiedenen künstlerischen Ebenen zu gestalten. Wir bewegten uns in den Bereichen Bildende Kunst, Kultur, Tanz und Theater. Wir wollten berühren und berührt sein von den Angeboten, die zur aktiven Teilhabe einluden.
Unser Anliegen war es, Menschen mit und ohne Handicap durch die Kunst zusammen zu bringen. Originelle Entwürfe künstlerischer Prozesse nahmen die Bedeutung von kultureller Teilhabe in unserer Gesellschaft in den Blick. Mit der Vorbereitung und Durchführung des Festivals erhielten Menschen mit und ohne Behinderung die Möglichkeit, gemeinsam künstlerisch tätig zu werden und öffentlich Aufführungen durchzuführen und zu besuchen. Wir wollten einen Impuls geben, damit unterschiedliche Institutionen im kulturell-künstlerischen Bereich über das Festival hinaus dauerhaft zusammenarbeiten.
Für »bewegend anders« hatte sich eine achtköpfige Band gegründet, die mit Gitarre, Bass, Keyboard, Schlagzeug, Percussions und Gesang herrlich abrockt. Die 12- bis 16-jährigen Musiker haben sich unter dem Bandnamen „NORBERT“ zusammengetan.
Zum Festival aus der Schweiz reiste das Theater HORA an, das seine Inszenierung »Disabled Theater« zeigte, die in Zusammenarbeit mit dem Choreografen Jérôme Bel entstand. Mit dem »Disabled Theater« warf Bel ein Schlaglicht auf die Dynamik der Ausgrenzung, durch die diejenigen an den Rand gedrängt werden, die als unproduktiv gelten. Er zeigte auf, wie sie ganz im Gegenteil, die Mechanismen dieser Repräsentation hinterfragen und auf die Existenz, als eine ungeteilte Form der Präsenz, hindeuten können.
Du bist Musik. NAGUAL DANCE war bei diesem Festival ein interaktives Musikerlebnis.
Durch Bewegung wurde Musik erzeugt, jeder interaktive Song hat seine eigene Stimmung, ein bestimmtes Tempo und eine Auswahl an Klängen, Rhythmen und Effekten. Durch die Bewegung konnten diese Parameter zu einzigartigen und individuellen Songs kombiniert werden. Man tanzte nicht zur Musik, der Tanz macht die Musik. Und das ging nicht nur allein, sondern auch im »Mehr-Tänzer-Modus« …
Festivaltrailer
Fotodokumentation Projektdarstellung
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