Projekt beendet

bewegend anders Festival 2

Projektzeitraum
01.03.2018 - 31.12.2018

bewegend anders Festival 2

Projektziele

2. Kunstfestival in Potsdam für Menschen mit und ohne Behinderung

Vom 21. – 23. September 2018 fand im Waschhaus Potsdam in der Schiffbauergasse das zweite Potsdamer Kunstfestival für Menschen mit und ohne Behinderung statt.

Die Veranstalter von »bewegend anders« war der AWO Bezirksverband Potsdam e.V. mit seinem AWO Kulturhaus Babelsberg in Kooperation mit der Waschhaus gGmbH. Das Festival „bewegend anders“ richtete als Kunstfestival seinen Fokus auf eine ganzheitliche Entwicklung von Menschen durch die verschiedenen Aspekte der Kunst. Wir öffneten Räume kreativer Vielfalt, begegneten einander mit Respekt und richteten den Blick auf die Vielfalt und Besonderheit jedes Menschen. Ziel war es, das Festival „bewegend anders“ in der Schiffbauergasse als Zentrum für internationale, zeitgenössische Kunst zu verorten, und diesem Anliegen Rechnung zu tragen.

 

In Zusammenarbeit mit folgenden Partnern:

              

           Koordination: Anja Koczik (Waschhaus)

Kontaktinformationen

Anschrift

AWO Kulturhaus Babelsberg
Karl-Liebknecht-Str. 135
14482 Potsdam
Deutschland

Kontakt

FAX +49 331 7049263

Projektwebsite

Das Projekt verfügt über eine eigene Website.

Gefördert durch

Träger

AWO Bezirksverband Potsdam e.V.

Koordination

Yvonne Pachl

Koordinatorin Vermietungen
FAX +49 331 7049263

Projektmitarbeiter

Theresa Puzius

Leitung Kulturhaus Babelsberg
FAX +49 331 7049263

Es war uns eine Freude, die besondere Produktion „Helliot“ bei diesem Festival zu begrüßen. Es handelt sich hier um das integrative Tanztheater-Ensemble „Danza Mobile“ aus dem spanischen Sevilla. Für das Festival wurde eine Ein-Mann-Performance aufgeführt und die das Publikum sehr beeindruckte.  

Beim ersten Mal fand das Festival ausschließlich am Kulturstandort Schiffbauergasse statt. Der Aktionsradius für „bewegend anders“ wurde 2018 unter anderem durch die Kooperation mit dem Circus Montelino erweitert. Die Zusammenarbeit mit der Waschhaus Potsdam gGmbH wurde intensiviert und weiter ausgebaut. Als starker Kulturveranstalter in der Schiffbauergasse hatte er eine Vorbildwirkung für die anderen Kultureinrichtungen auf dem Gelände. Das AWO Kulturhaus Babelsberg konnte als starker Partner seine Erfahrungen in die praktische Umsetzung einbringen.

Eröffnet wurde das Kunstfestival mit einer tänzerischen Adaption der Romanvorlage „Herr der Fliegen“. Wie schon beim ersten Mal griff die künstlerische Leiterin des Bereiches Tanz der Waschhaus Potsdam gGmbH, Anja Kozik, für die Inszenierung nicht auf ein bestehendes Ensemble zurück, sondern ging via Workshop auf Talentsuche. Denn auch das war Teil der „bewegend anders“-Idee, dass etwas entsteht, das sich Menschen mit und ohne Behinderung auf verschiedenen künstlerischen Ebenen begegnen. So gründete sich vor drei Jahren auch die achtköpfige Festivalband „Norbert“, die auch 2018 bei diesem Festival ein Konzert gab.

Aktive Teilhabe und aktive Mitgestaltung in den Bereichen Musik, Bildende Kunst, Tanz, Zirkus und Theater lagen 2018 im Fokus des Festivals. Neu im Programm waren ein Bandcontest, eine anschließende Party und auch das Thema Zirkuswelt. In der zirkus-pädagogischen Arbeit des Circus Montelino verbanden sich sportliches Können, Kunst und Poesie. Die Zirkusarbeit ist auf Teambildung, Vertrauen und Fairness ausgerichtet. Der Fokus wurde dabei vom Konkurrenzverhalten weg, hin zu wechselseitiger Ergänzung zum Miteinander und zu gegenseitiger Wertschätzung gelegt.

 

Eine Fotoausstellung unter dem Namen „Selbst Bestimmt, Pur, Authentisch “ hielt Menschen mit und ohne Behinderung aus verschiedensten Einrichtungen in Potsdam und Umgebung in einem Selbstportrait fotografisch für einen Augenblick fest. Hemmschwellen abbauen und Menschen zusammenbringen: Das war das Ziel der Ausstellung. Die Leiterin des AWO Kulturhauses Babelsberg und Koordinatorin des Festivals „bewegend anders“, Yvonne Pachl, hatte dieses Projekt initiiert und setzte es gemeinsam mit dem Fotografen André Looft um.

Menschen mit geistiger und körperlicher Behinderung vor der Kamera sind sehr unkompliziert. Wir haben selten so viel erfrischende Purheit erlebt. Mit falschen Höflichkeiten wird ja nicht lange herumgedümpelt und so war es für uns sehr einfach, herauszufinden, wer Lust auf dieses Fotoprojekt hat und wer eben nicht. Die Kontakte liefen immer über die Einrichtungen, in denen die Menschen arbeiten oder zur Schule gehen. Die Reaktion auf meine Anfrage für das Fotoprojekt war große Begeisterung.

Um Menschen mit Behinderung in wirklich allen Bereichen unserer Gesellschaft dauerhaft einzuschließen und einzubeziehen und daraus eine gelebte Normalität zu schaffen, sind kurz- und langfristig umfangreiche Anstrengungen notwendig, um einerseits das Thema „Inklusion“ als gesellschaftliches Ziel zu kommunizieren und andererseits anhand von praktischen und anschaulichen Beispielen zu zeigen, dass und wie dies funktioniert. Dass das funktionieren kann, haben wir mit den Festivals 2015 und 2018 in Potsdam zeigen dürfen. Teilnehmer, Zuschauer, Interessierte zeigten sich überrascht und begeistert. Von Normalität und Alltagskultur waren und sind wir aber noch weit entfernt.

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