In guter Gesellschaft

In guter Gesellschaft
23.01.2025 - 10.04.2025
Eintritt frei

Werke von Alexandra Birschmann

23.01.2025 - 10.04.2025
Eintritt frei

Vernissage:
Donnerstag, 23.01.2025, 19:00 Uhr, Eintritt frei

Ausstellung geöffnet:
Mo. - Fr.  10 - 16 Uhr nach Absprache möglich, außer die Räume sind extern vermietet. Wir empfehlen Ihnen daher sich vorab telefonisch zu erkundigen.

Die Ausstellung ist in den Räumen LOUNGE und SALON im 1. OG zu finden und über den Fahrstuhl im Hof auch barrierefrei zugänglich.

Der Eintritt ist frei.

Beschreibung der Arbeiten, des künstlerischen Werks und der künstlerischen Intention

Die gute Gesellschaft ist die ideale Form menschlichen Zusammenlebens. In ihr stehen das Glück, das gute Leben der eigenen Person und das der anderen im Gleichgewicht innerhalb eines intakten Lebensraums.

Eigentlich hört sich das doch ganz einfach an... wenn da nicht so viele unterschiedliche Individuen in ihrer Vielschichtigkeit aufeinandertreffen würden!

Alexandra Birschmann, freischaffende Künstlerin, aus dem Großraum Köln/Bonn malt Porträts, ein Genre mit langer Tradition, dass sie in eine moderne künstlerische Darstellung übersetzt hat. Ihre Arbeiten sind eine Symbiose von Abstraktion und Figur. Menschen mit persönlich einzigartiger Mimik und Gestik erscheinen durch reduzierte, klar konturierte Kohlezeichnung, die den Blick auf tiefergehende gestaltete Flächen zulässt. Durch die Komposition von Farbe und Figur schwingen Nuancen mit, die über die bloße Darstellung hinaus übermittelt werden. Es sind Geschichten über die Menschen der Gesellschaft, ihre Umwelt und die Wahrnehmung von Gefühlen, die sich in den großformatigen Gesichtern finden lassen.

Durch Verwendung von Materialien aus dem heimischen Wald schafft die Künstlerin eine Verbindung zur Natur. Die Werke zeigen eine eigene Ästhetik der Vergänglichkeit Der Westerwald erlebt hier beispielhaft, wie zahlreiche andere deutsche Wälder, die Folgen von Monokultur und Klimawandel.

Beschädigte Fichtenrinden mit Tunneln von Borkenkäfern durchzogen, erinnern optisch an asiatische Schriftzeichen. Diese präparierten Bruchstücke, intarsienhaft eingesetzt, erzählen von Zerstörung und Vergänglichkeit und sind so in -guter Gesellschaft- zu finden.

Papierdrucke ebensolcher Rinden erscheinen im Detail als amorphe Strukturen. Sie vergesellschaften sich collageartig mit Holzkohlezeichnungen und abstrakten gespachtelten mehrschichtigen Flächen, die an Wachstum, Vernarbung und Veränderung erinnern.

Alexandra Birschmann ist in Bückeburg in Niedersachsen geboren. Sie arbeitete zunächst als Goldschmiedemeisterin und Schmuckdesignerin. Nach Abschluss ihres Kunststudiums in Mainz ist sie als freischaffende Künstlerin tätig. Malerei und Objekte sind der Schwerpunkt ihrer Arbeit. In 2024 waren ihre Solo-Ausstellungen „Angesichtssache“ und „Spuren der Veränderung“ bereits in Trier, Bad Honnef und Frankfurt zu sehen.

 

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